Radwegbrücke, Landau
über Maximilianstraße und Bahnlinie

Um die großen Schulstandorte und Stadtdörfer östlich der Bahnlinie besser an den Hauptbahnhof und die Kernstadt von Landau anzubinden, ist eine neue Radwegebrücke mittig zwischen der Horst- und der Queichheimer Brücke vorgesehen. Diese soll die beiden Verkehrswege überspannen und den Radweg westlich der Maximilianstraße parallel zur Queich rampenförmig bis bis auf das Bestandsniveau absenken.

Grundidee bei der Gestaltung ist der Entwurf eines integralen Bauwerks, das trotz seines architektonischen Anspruchs mit einem Minimum an konstruktiven Elementen auskommt, gleichzeitig aber alle konstruktiven Anforderungen auch hinsichtlich der Baubarkeit in beengten innerstädtischen Verhältnissen erfüllt. Zu beachten sind dabei insbesondere die Gründungsarbeiten im Bereich der Queich sowie die Montage des insgesamt ca. 280 m langen Überbaus. Der Überbau soll daher als dreieckförmiger Hohlkastenquerschnitt in Stahlbauweise ausgeführt werden, der mit den unterstützenden, rautenförmigen Stahlpfeilern monolithisch verbunden ist, die sich vom Stützenkopf zum Stützenfuß hin verjüngen. Wesentliches Gestaltungselement sind die Kanten der Konstruktion. In Verbindung mit der mäandernden Linienführung und der gevouteten Stützenform vermittelt die Brücke trotz ihres minimalistischen Entwurfs einen dynamischen Eindruck, ohne sich der innerstädtischen Umgebung aufzudrängen.

Planungszeitraum: 2021
Baubeginn: 2024 – 2025

Auftraggeber: Stadt Landau in der Pfalz  
Projektleitung: Michael Schanné
Projektbearbeitung: Sascha Pawlik, Philipp Wendel
in Zusammenarbeit mit BORAPA Ingenieurgesellschaft





Berlin, Kaiserslautern DE